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Meditation zum Einschlafen

 

Frau meditiert zum Einschlafen im Bett

Die Meditation sollte am besten im Bett erfolgen, wenn man nicht mehr aufstehen muss.

Schlafstörungen sind ein weit verbreitetes Problem. Sie können vielfältige Ursachen haben. Doch ganz gleich, was der Auslöser ist, auf Dauer zehrt Schlafmangel an der Substanz. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Schlaf zu verbessern, beispielsweise durch Meditation. Sie kann vor allem dann hilfreich sein, wenn Unruhe und Nervosität die Schlafprobleme verursachen. Die Meditation verhilft zu einer erholsamen Nachtruhe.

Was ist Meditation?

Meditation ist eine Übung, bei der sich der Meditierende in einer entspannten Haltung 15 bis 30 Minuten lang intensiv auf eine Sache konzentriert, beispielsweise auf ein Bild, ein Gebet oder den eigenen Atem. Geräusche und Gedanken oder andere Störungen von außen werden nicht verfolgt, sondern ziehen gelassen, auch wenn sie wahrgenommen werden. Durch Meditation wird gelernt, die Aufmerksamkeit nach innen zu richten und die Gedanken loszulassen. Durch dieses bewusste Abschalten sinkt der Blutdruck, der Herzschlag verringert sich und die Muskulatur entspannt. Der Geist regeneriert sich und der Meditierende fühlt sich gelassen und befreit. Meditation wirkt beruhigend. Es geht darum, beides bewusst und achtsam wahrzunehmen. Damit die positive Wirkung lang anhaltend ist, sollte regelmäßig meditiert werden.

Wie kann Meditation beim Einschlafen helfen?

Die Meditation sollte am besten im Bett erfolgen, wenn man nicht mehr aufstehen muss. Der Raum sollte ruhig und abgedunkelt sein. Da die speziellen Meditationsübungen und Atemtechniken den Körper und die Seele beruhigen und in tiefe Entspannung versetzen, kann dies ein gutes Einschlafen möglichen. Dadurch wird verhindert, dass belastende Dinge in das Bewusstsein gelangen. Meditation ist eine Methode, um gedanklich Ruhe zu finden, abzuschalten und Stress abzubauen. Genau dies alles sind letztendlich häufig die Schlafräuber, die das Einschlafen erschweren. Je intensiver die Meditation ist, desto stärker ist der Einschlafdrang. Es ist jedoch wichtig, dem eigenen Körper und Geist ein paar Tage Zeit zu geben, da Meditation etwas Übung benötigt. Im Gegensatz zur Anwendung von Schlaftabletten werden Nebenwirkungen vermieden und die Gesundheit wird auf Dauer geschont. Meditation kann nicht nur den Schlaf verbessern, sondern ebenso bei der Bewältigung des Alltags und von stressigen Situationen helfen.

Wie wird die Meditation durchgeführt?

Die Meditation fängt mit fünf langen Atemzügen an. Es wird durch die Nase ein-, durch den Mund ausgeatmet. Dabei wird bewusst wahrgenommen, wie die eingeatmete Luft in die Lungen hineinströmt und mit dem Ausatmen werden sämtliche negative Gedanken und Gefühle des Tages abgegeben. Nun sind der Körper und Geist auf die Meditation vorbereitet und es wird beobachtet, wie die schlechten Gedanken vorüber ziehen. Es wird ihnen keine Beachtung geschenkt. Stattdessen kann ganz bewusst gespürt werden, wie der Atem fließt, der Kopf angenehm auf dem Kissen liegt, der Brustkorb sich hebt und senkt und der Körper sich leicht anfühlt. Er sollte völlig entspannt sein, um sich wieder auf den fließenden Atem zu konzentrieren. Zum Schluss wird der Schlafmodus eingeleitet, indem die Konzentration auf jeden Körperteil gerichtet wird und sie bewusst wahrgenommen werden. Jeder Teil erhält die Erlaubnis, zu schlafen. Beendet wird die Meditation mit dem Kopf, damit er in der Lage ist, abzuschalten.

Welche Formen der geführten Meditation gibt es?

Bei der geführten Meditation geht es darum, sich von einer Stimme durch die Meditation leiten zu lassen. Es ist beispielsweise möglich, allein oder in einer Gruppe mit einem Lehrer zu meditieren oder sich auf einer CD einen Audio-Track anzuhören. Des Weiteren gibt es auch auf YouTube praktische Anleitungen als geführte Meditation. Hierbei sind keine Vorkenntnisse erforderlich, sodass sie der einfachste Einstieg ist. Der Meditierende setzt sich hin, hört zu und bekommt eine Schritt-für-Schritt Anleitung. Es muss also nicht überlegt werden, was als nächstes getan oder wohin die Konzentration gelenkt wird.

Meditation für Kinder / Babys

Zähne putzen, waschen, ins Bett gehen und einschlafen – jeder, der kleine Kinder hat, weiß, dass dies oftmals eine Herausforderung darstellt. Das Leben ist hektischer geworden. Dies geht natürlich auch an den Kindern nicht vorbei. Hohe Anforderungen, zu viele Informationen und zu wenig Ruhepausen führen auch bei ihnen oft zu Stress. Dies erschwert ihnen abends häufig das Einschlafen. Doch auch hier können Mini-Meditationen Abhilfe schaffen. Sie bieten eine gute Möglichkeit, ihnen die wichtigen Ruhepausen zu geben und die Gedanken zu sortieren. Hierfür sind CDs erhältlich mit Geschichten, die nur wenige Minuten lang sind und dem Kind Wärme, Geborgenheit und positive Energie vermitteln, damit es entspannen und besser einschlafen kann.

Fazit

Viele Menschen leiden aufgrund des hektischen Alltag und Berufslebens unter Schlafproblemen. Doch es ist wichtig, auf den Körper und die Gesundheit zu achten, denn auf Dauer kann dies großen Schaden anrichten. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Schlaf zu verbessern. Eine davon ist die Meditation. Sie hilft dabei, Anspannungen abzubauen und die negativen Einflüsse des Tages beiseite zu schieben. Ruhephasen sind vor dem Zubettgehen grundsätzlich wichtig, denn sie entspannen den Geist und bauen Stress ab. Dies ist die grundlegende Voraussetzung, um gut einschlafen zu können. Um völlig entspannen zu können, sind mindestens zwanzig Minuten erforderlich. Diese Zeit sollte vor der eigentlichen Schlafenszeit eingeplant werden.

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