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Ruhig einschlafen – Bedeutung und Abläufe im Körper

Ruhig einschlafende Frau im Bett

Die Regeneration, die der Körper braucht, dauert mehrere Stunden an. Im Idealfall erkennt der Körper selbst, wann die Phase beendet ist.

Ein Mensch, der ein durchschnittliches Lebensalter erreicht, hat im Durchschnitt ein Drittel seiner Zeit verschlafen. Der Körper braucht den Schlaf zur Erholung und zur Regenerierung. Dabei unterscheidet sich der Mensch nicht von anderen Lebewesen. Nicht nur alle Säugetieren, sondern auch Vögel, Amphibien und Wassertiere schlafen oder ruhen für eine gewisse Zeit des Tages. In dieser Zeit fährt der Stoffwechsel herunter und bekommt die Möglichkeit einer Regeneration. Der Mensch kann nur eine sehr begrenzte Zeit ohne Schlaf auskommen. Nach spätestens zwei Nächten fordert der Körper sein Recht und der Betroffene würde einen Schwächeanfall erleiden. Es kommt auch vor, dass das Einschlafen ganz automatisch passiert. Der Betroffene nickt ein, was in bestimmten Situationen gefährlich werden kann. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dass jeder auf seinen Schlaf einen sehr großen Wert legen und versucht, ihn vernünftig zu steuern.

Warum der Körper regelmäßige Erholung braucht

Aus biologischer Sicht läuft der Körper den ganzen Tag auf Hochtouren. Er muss dauerhaft eine Temperatur von knapp unter 37 Grad Celsius halten. Dies erfordert einen sehr intensiven Stoffwechsel. Darüber hinaus laufen ständig etliche Vorgänge ab, die vom Gehirn gesteuert werden. Der Mensch hat darauf keinen Einfluss. Das Herz pumpt während der Lebenszeit ununterbrochen Blut durch den Körper. Dies erfordert viel Energie. Die Organe arbeiten, das Essen wird verdaut, die Muskeln sind ständig in Bewegung. Der Mensch denkt, er atmet, er treibt Sport oder führt eine körperlich schwere Arbeit durch. Doch, selbst wenn jemand den ganzen Tag am Computer oder am Schreibtisch sitzt und sich nur sehr wenig bewegt, benötigt er Energie. Diese Energie wird in Kalorien ausgedrückt. Ein Erwachsener mit Normalgewicht verbraucht allein 2.000 Kalorien ab Tag, nur um die Körperfunktionen aufrechtzuerhalten.
Bei jedem Menschen kommt irgendwann am Tag der Punkt, an dem er sich schwach und müde fühlt. Dies kann nach einem langen Arbeitstag sein, aber auch nach einer Feier, einer Radtour oder nach einem schönen Abend mit der Familie und mit den Freunden. Unabhängig von der Aktivität ist der Körper ständig am Arbeiten. Er arbeitet schneller und intensiver, wenn sich der Mensch sportlich betätigt. Und er arbeitet verlangsamt, wenn der Fernseher eingeschaltet ist oder wenn im Lesesessel ein Buch verschlungen wird. Es ist egal, welche Aktivität verübt wird. Der Körper kommt immer an jedem Tag an den Punkt, an dem er Erholung braucht. An anstrengenden Tagen oder nach einer intensiven sportlichen Betätigung bemerkt der Mensch das Signal schneller. An ruhigen Tagen kommt es später. Doch wenn die Müdigkeit da ist, sollte sie ernst genommen werden. Andernfalls kann dies für die Gesundheit schädlich sein.

Regeneration als Grundlage für den neuen Tag

Wenn der Körper viele Stunden auf Hochtouren gelaufen ist, möchte er sich erholen. Er braucht Phasen, an dem er alle Prozesse herunterfahren kann. Dies ist der Grund, aus dem der Mensch regelmäßig schlafen muss. Während des Schlafens durchläuft der Körper mehrere Schlafphasen.

Während des Schlafs sind alle Stoffwechselprozesse verlangsamt. Das Herz arbeitet langsamer, der Stoffwechsel erholt sich, weil keine Nahrung verarbeitet werden muss. Die Atmung wird langsamer. Das Gehirn bleibt aktiv, was der Mensch besonders spürt, wenn er träumt. Es bleibt aktiv, aber dennoch kann es sich erholen, denn im Schlaf braucht es keine neuen Eindrücke zu verarbeiten. Die Muskeln bekommen ebenfalls Erholung. Der Mensch wechselt in einer Nacht bis zu 100 Mal die Position. Aber dennoch bedeutet die liegende und entspannte Position auch für die Muskeln Erholung.

Die Regeneration, die der Körper braucht, dauert mehrere Stunden an. Im Idealfall erkennt der Körper selbst, wann die Phase beendet ist. Der Mensch wacht von allein auf. Wie lange sie dauert, ist vom Alter des Menschen abhängig. Mit zunehmendem Alter nimmt das Schlafbedürfnis immer weiter ab. Während ein Baby bis zu 20 Stunden am Tag schläft, braucht der ältere Mensch nur noch vier bis sechs Stunden. Im Durchschnitt sollte ein Erwachsener zwischen sechs bis acht Stunden am Tag schlafen.

Einschlafen – was im Körper vorgeht

Wenn sich der Mensch zur Ruhe bettet, erkennt der Körper dies und beginnt, seine Aktivitäten herunterzufahren. Ist eine große Erschöpfung und Müdigkeit da, schläft der Mensch sehr schnell ein. Der Körper hat bereits auf die Regenerationsphase gewartet und kann sich sehr schnell darauf einstellen. Ist die Müdigkeit noch nicht sehr groß, bleibt der Körper aktiv. Die Phase, bis der Mensch eingeschlafen ist, dauert deutlich länger. Mitunter ist der Körper nicht in der Lage, seine Prozesse herunterzufahren. Dies kann verschiedene Gründe haben.

Wenn das Einschlafen nicht klappt

Nur selten ist eine fehlende Notwendigkeit der Regeneration ursächlich dafür, dass der Mensch nicht einschlafen kann. Oftmals gibt es andere Faktoren. So können Probleme und Sorgen das Einschlafen verhindern. Aber auch Schmerzen, eine Erkrankung oder die Abweichung von dem üblichen Rhythmus sind Gründe, warum es mit dem Einschlafen nicht klappt. Grundsätzlich sollte die Umgebung so gestaltet werden, dass sie das Einschlafen fördert. Der Raum sollte ruhig, angenehm temperiert und so eingerichtet sein, dass ein hohes Wohlgefühl entsteht. Dieses ist für das Einschlafen sehr hilfreich. Auch sogenannten Hausmittel zum Einschlafen können den Einschlafprozess unterstützen.

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